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Siehe, ich, der HERR, bin der Gott allen Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?













Jeremia 32,27

Die Evangelisch-Reformierte Kirche Kanton Solothurn wurde 1948 gegründet und hat über 22’000 Mitglieder, die in dreizehn Kirchgemeinden leben. Sie vertritt die Kirchgemeinden ihres Synodegebiets auf kantonaler und schweizerischer Ebene.

Vom 3. bis 9. November 2024 findet wieder die alljährliche «Woche der Religionen» statt – herzliche Einladung!

Die schweizweit durchgeführte Woche der Religionen ermöglicht, Religionen zu begegnen, zu erleben und zu verstehen. Die Veranstaltungen stehen im Zeichen des interreligiösen Dialogs und fördern Begegnungen aller Art – auch für Nicht-Religiöse. Ziel ist, die religiös-kulturelle Vielfalt in der Schweiz sichtbar zu machen. Organisiert werden die Veranstaltungen vom Runden Tisch der Religionen des Kantons Solothurn.

Das Thema 2024 lautet «Religion, Glaube, Spiritualität – Wegweiser oder Irrwege?». Das Programm gestaltet sich folgendermassen: 

  • Im Alevitischen Kulturzentrum in Derendingen wird in einer interreligiösen Perspektive die Frage gestellt, was das Menschsein ausmacht. In verschiedenen Mini-Vorträgen erhalten Sie Einblicke und Erkenntnisse aus dem Alevitentum, dem Christentum und dem Islam. Anschliessend wird ein Apéro offeriert.
  • In der Stiftung Lernforum in Olten wird nach Antworten gesucht, ob bei der persönlichen Suche nach Glauben Religion als Wegweiser dient oder eher auf Irrwege führt. Vielleicht liegt die Antwort auch irgendwo dazwischen – finden Sie es heraus!
  • In der Ebu Hanife-Moschee in Grenchen berichten unterschiedliche Menschen in einer moderierten Runde über ihre persönlichen Glaubensgeschichten: Welche Rolle spielt Religion? Wohin führen Glaubenswege? Und wo entstehen Zweifel? Anschliessend wird ein Apéro offeriert.

Den Abschluss bildet die Veranstaltung in Museum Altes Zeughaus in Solothurn: Wo in unserem Kanton findet sich welche Religionsgemeinschaft? Im Rahmen eines Vortrags wird die vielfältige Solothurner Religionslandschaft vorgestellt, die von der Universität Luzern untersucht wurde. Danach diskutieren verschidene Personen über die Entwicklungen in der kantonalen Religionspolitik:

  • Susanne Schaffner, Regierungsrätin
  • Ramazan Durmaz Präsident IKSO
  • Ruedi Köhli-Gerber, Präsident SIKO
  • Prof. em. Dr. Felix Hafner, Mitglied Forschungsnetzwerk Recht und Religion

Anschliessend wird ein Apéro offeriert.

Wir laden Sie herzlich ein, an den Veranstaltungen teilzunehmen!

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie im angehängten Flyer und unter so.ch/religion.

Herzliche Grüsse
Julia Vitelli, Religionskoordinatorin
Amt für Gesellschaft und Soziales SO

Reformierte Seelsorge ist bekannt – doch wenig genutzt

Themen wie z.B. Corona-Krise, Ukraine-Krieg oder CS-Krise haben uns in den vergangenen Jahren belastet. Dies hat die Reformierte Kirche Luzern zum Anlass genommen, eine Befragung zur Wahrnehmung der Seelsorge durchzuführen und hat hierzu das Marktforschungsinstitut gfs.bern beauftragt.

Die nachfolgend erläuterten Erkenntnisse wurden im Rahmen eines Austauschs unter kirchlichen Fachpersonen zum Bereich Gemeindeorganisation und -entwicklung präsentiert:

Als Grundsatz zeigte sich, dass Vertraulichkeit, Professionalität und Anonymität sehr wichtige Eckpfeiler der Seelsorge sind. Dies gilt sowohl für die Mitglieder der Reformierten Kirche als auch für die Wohnbevölkerung. Dabei sind die entsprechenden Seelsorgeangebote auf lokaler und auf regionaler Ebene grundsätzlich bekannt. Jedoch werden diese nur durch eine Minderheit der Befragten effektiv genutzt.

Hinsichtlich der gesellschaftlichen Verantwortung von Institutionen beurteilt die allgemeine Bevölkerung Organisationen wie Die Dargebotene Hand oder das Rote Kreuz deutlich besser als die Kirchen. Von den Mitgliedern der Reformierten Kirche ergab sich zu dieser Beurteilung für die eigene Organisation eine deutlich höhere Bewertung.

Mit der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung nimmt die Bindung zur eigenen (Kirch-)Gemeinde ab. Weiter haben globale Probleme einen höheren Stellenwert als lokale. Die Verfasser der Studie stellen fest, dass die Kirche viele gute Angebote macht, welche aber in der Bevölkerung nicht bekannt sind. Somit wird neben den eigenen Kommunikationskanälen der digitale Raum immer wichtiger, um die eigenen Angebote zu präsentieren.

Weitere Informationen zur Studie unter: https://cockpit.gfsbern.ch/de/cockpit/reflu2023/

Werner Berger, Synodalrat

Kirchenbote

Die Evangelisch-reformierte Kirchenzeitung der Kantone Baselland, Basel-Stadt, Luzern, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Uri, Zug und ihren online-Partnern

Über uns

Die Evangelisch-Reformierte Kirche Kanton Solothurn ist dem Wort Gottes nach der Heiligen Schrift des Alten und des Neuen Testamentes verpflichtet. Sie nimmt es ernst und setzt es in Sprache und Form für die heutige Zeit um.

Kircheneintritt

Gleich welcher Herkunft – Sie können jederzeit der evangelisch-reformierten Kirche beitreten. Die reformierte Kirche im Kanton Solothurn ist eine moderne und offene Kirche, die vom Selbstverständnis mündiger Mitglieder ausgeht.

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