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Siehe, ich, der HERR, bin der Gott allen Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?













Jeremia 32,27

Glauben & Leben

Der Glaube ist das Vertrauen auf Gott ohne ihn mit unseren Sinnen begreifen zu können.

Was bedeutet Glaube? Was bedeutet es, gläubig zu sein, einen Glauben zu haben? Glauben sei das Gegenteil von Wissen, hört man oft. Unsere fünf Sinne helfen uns, festzustellen, dass etwas existiert. Über das Tasten, Hören, Sehen, Schmecken und Riechen nehmen wir unsere Welt wahr. Der Glaube hingegen bringt andere Saiten zum Klingen. Der Glaube ist die Fähigkeit, Vertrauen zu haben, ohne zu sehen, zu tasten, zu riechen oder zu schmecken. Vertrauen in die Zeugnisse von Frauen und Männern. Ihre Erfahrungen zu den eigenen zu machen. Und sich von einer Dimension und Tiefe ergreifen zu lassen, die über unsere fünf Sinne hinausreicht. Der Glaube an Gott ist ein Sprung, schreibt ein Theologe, ein Sprung ins Leere, ohne Versuch, sich aufzufangen. Schwindelerregend und grossartig. Gläubig zu sein, erschüttert unser Dasein wie nichts zuvor.

Taufe – Bund mit Gott und der Gemeinde

In der Taufe kommt die einmalige Beziehung von Gott und Mensch zum Ausdruck: Gott schliesst einen Bund mit den Menschen. Sie antworten darauf mit einem Leben aus dem Glauben heraus. Für die christlichen Kirchen hat die Taufe also grundlegende Bedeutung.

Konfirmation – die Bestätigung der Taufe

Mit der Konfirmation bekennen sich junge Frauen und Männer zum reformierten Glauben. Sie bekräftigen damit ihre Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinde, in die sie zuvor mit der Taufe aufgenommen wurden.

Religionsunterricht – wichtige Orientierung in einer vielfältigen Gesellschaft

Kinder und Jugendliche, Schülerinnen und Schüler sind in ihrem Aufwachsen immer wieder intensiv mit Fragen von Religion und eigener Religiosität konfrontiert. Die zunehmende Multireligiosität und auch die Zunahme religionsbezogener Konflikte zeigen, wie wichtig es ist, an religiöser Bildung in Form des Religionsunterrichts am zivilen Ort Schule festzuhalten.

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Trauung – gegenseitiges Versprechen in Liebe

Mit der kirchlichen Trauung bekennen sich zwei Menschen zueinander. Vor Gott und der Gemeinde. Die Hochzeit ist ein schönes und wichtiges Ritual. Das Paar verspricht sich gegenseitig, den weiteren Lebensweg gemeinsam zu gehen. Was vor dem Standesamt nach staatlichem Recht beginnt, wird auf diese Weise in der Kirchgemeinde in einem Gottesdienst bestätigt.

Segnung – Gottes Zuspruch

Einem Menschen etwas Gutes zusprechen: Das ist die Segnung. Wer oder was unter dem Segen steht, wächst und gedeiht. Schon ganz am Anfang der Bibel spielt der Segen eine zentrale Rolle: Gott segnet den siebten Schöpfungstag, den heutigen Sonntag.

Seelsorge – Sorge um die Seele der Nächsten

Mehrere kirchliche Handlungen haben mit Segen oder Segnung zu tun. Mit einer Segnung sprechen wir Menschen die Kraft Gottes zu.

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Gottesdienst – reformierter Gottesdienst

An jedem Sonntag begeben sich die Reformierten in die Kirche, um Gott gemeinsam zu ehren. Das ist der sonntägliche Gottesdienst, der von einer Kirchgemeinde organisiert wird. Musikerinnen und Musiker, Pfarrer und Pfarrerinnen, Sigristinnen und Sigriste bereiten diese Feier vor. Ein Gottesdienst ist nicht nur eine Begegnung zwischen den Gläubigen, sondern auch mit Gott. Der Gottesdienst am Sonntag folgt einer Liturgie, einem bestimmten Ablauf, in dessen Rahmen die Versammelten Gott loben, singen, beten und sich die kommentierten Bibeltexte anhören. Für jeden Anlass, der von der Kirche begleitet wird, existiert eine Liturgie: Die Formen reichen vom einfachsten Gebet über eine Mahlzeit bis hin zur Trauerfeier oder zum Kindergottesdienst. Die Texte der Liturgie verändern sich, werden erweitert, passen sich an. Sie befindet sich also in einem ständigen Wandel.

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Trauerfeier und Abdankung – Trost und Hoffnung über den Tod hinaus

Die Reformierten glauben, dass Gott allen und allem das Leben geschenkt hat. Aber das Leben ist nicht unendlich. Eines Tages endet der irdische Lebensweg. Ein Mensch verlässt die Gemeinschaft der Familie und Freunde. Wer zurückbleibt, möchte Abschied nehmen, in der eigenen Trauer begleitet werden und nicht zuletzt einen Ort haben, um der oder dem Verstorbenen zu gedenken.