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Die Liebe der Mütter – Gottes Liebe | Gedanken zum Muttertag

Barrage de la Dixence – Valais | Bild: B. Hofer

Muttertag – eine gute Gelegenheit „Danke“ zu sagen. Unsere Mütter haben uns auf die Welt gebracht, für uns gesorgt, uns bedingungslos geliebt. Sie organisieren rund um die Uhr Arbeit, Haushalt und Familie. Unser ganzes Leben lang werden wir von unseren Müttern getröstet, ermutigt und geliebt. Sie sind unsere Vorbilder.

10.05.2023 | Brigitte Hofer, Kirchgemeindeschreiberin KG Büren-Nuglar-St. Pantaleon-Seewen

Die methodistische Christin Anna Marie Jarvis gestaltete, zum Gedenken an ihre verstorbene Mutter, am 12. Mai 1907 ein Memorial Mothers Day Meeting. Anschliessend forderte sie ihre Kirche auf, jedes Jahr den zweiten Sonntag im Mai als Muttertag zu feiern. Auch die Politik konnte sie mit Erfolg für diesen Mothers Day begeistern. 1914 wurde der Muttertag erstmals als offizieller Feiertag in den USA begangen.

Als Gott Mütter erfand, hatte er wirklich eine geniale Idee. Er hat jedem Menschen von Anfang an jemanden zur Seite gestellt, der ihn bedingungslos liebt und für ihn da ist. Wir sind unserer Mutter schon vor unserer Geburt nahe und spüren ihre Liebe. Mütter sind wunderbar, aber natürlich sind sie nicht unfehlbar. Einigen gelingt es nicht, so zu lieben und da zu sein wie es nötig wäre. Manche schaffen es nicht, ihrer Mutterrolle gerecht zu werden. Selbst Mamis, die sich wünschen, alles gut zu machen, kommen zuweilen an ihre Grenzen. Trotzdem hat Gott ihnen zugetraut, Mutter zu werden. Er hat ihnen ihr Kind anvertraut. Es ist ein Zeichen der Liebe Gottes, dass sie trotz ihrer Schwächen Mama sein dürfen.

Mutter sein ist wunderbar, kann aber auch schwer sein. Und Mutter werden ist auch nicht selbstverständlich. Das war es schon zu biblischen Zeiten nicht. So kommen in der Bibel ganz verschiedene Mütter vor. Neben bekannten Müttern wie Sara und Maria werden in der Bibel noch viele weitere in unterschiedlichsten Lebenssituationen beschrieben.

Die Bibel beschreibt Eva als die Urmutter schlechthin. Als allererste Frau der Welt gehen sämtliche Generationen auf sie zurück. Bei der Erziehung von Kain und Abel konnten ihr folglich weder die eigene noch andere Mütter Tipps geben. Dass einer ihrer Söhne den andern erschlug, muss Evas Mutterseele wohl erschüttert haben.

Zitat: „Und Adam nannte seine Frau Eva,
denn sie wurde die Mutter aller,
die da leben.“ (1. Mose 3,20-4,2)

Nur Gott liebt uns mehr als eine Mutter es vermag! Es begleitet uns jede Sekunde unseres Lebens. Für jeden von uns hat er einen Plan. Er kann uns trösten, Frieden schenken und er liebt uns grenzenlos, weil er selbst die Liebe ist.

In Jesaja, Kapitel 66, Vers 13 sagt Gott: «Ich will euch trösten, wie eine Mutter ihr Kind.» Auch König David findet in Psalmen, Kapitel 131, Vers 2 eine wunderbare Beschreibung für die Gegenwart Gottes: «Ich bin zur Ruhe gekommen. Mein Herz ist zufrieden und still. Wie ein Kind in den Armen seiner Mutter, so ruhig und geborgen bin ich bei dir!».

Nun wünsche ich Ihnen, liebe Mütter, all die Liebe, Gesundheit und das Glück, das Sie verdienen.         

Brigitte Hofer, Kirchgemeindeschreiberin