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Gefängnisseelsorge

«Ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen» (Mt 25,36)

Die Gefängnisseelsorge ist ein diakonischer Grundauftrag der Kirchen. Die Seelsorgenden begleiten Menschen, die sich im Freiheitsentzug befinden. Dieses Angebot steht allen offen, unabhängig von Glaube, Religion, Ethnie oder Delikt. Das Seelsorgeteam arbeitet mit der Grundhaltung „zuhören – nachfragen – stärken“ und respektiert dabei die Anliegen der Institutionen und der Mitarbeitenden.

Ökumenische Trägerschaft

Die Gefängnisseelsorge ist im Justizvollzugsgesetz (Art. 15.3) verankert und gehört zu den Aufgaben, die von Kirche und Staat gemeinsam wahrgenommen werden. Die Grundlage dafür sind Vereinbarungen zwischen dem Kanton Solothurn, der evangelisch-reformierten Kirche im Kanton Solothurn, der Bezirkssynode Solothurn der reformierten Landeskirche Bern-Jura-Solothurn, der römisch-katholischen Synode des Kantons Solothurn und des christkatholischen Synodalverbandes des Kantons Solothurn.

Gefängnisseelsorge in der Justizvollzugsanstalt Deitingen

In der JVA Deitingen arbeiten zwei Seelsorgende aus je einer Konfession. Das Zentrum bilden Einzelgespräche mit Insassen und auch Personal, regelmässige längere Begleitungen, gemeinsame Feiern zu Ostern und Weihnachten und Projekte in den Bereichen Musik und Literatur.

Gefängnisseelsorge in den Untersuchungsgefängnissen Solothurn und Olten

In den beiden Untersuchungsgefängnissen Solothurn und Olten arbeiten zwei Seelsorgende aus je einer Konfession. Das Zentrum bilden Kriseninterventionsgespräche sowie kürzere und längere Begleitungen. Gemeinsame Feiern zu Weihnachten vermitteln den Insassen ein Stück Getragen Sein im ungewissen Alltag der Untersuchung.

Pfrin. Anita Hintermann-Kohler, anita.hintermann@kathaargau.ch, 079 940 47 27

Pfr. Christian Weber, christian.weber@zhref.ch, 078 894 05 26