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Reformierter Gottesdienst

An jedem Sonntag begeben sich die Reformierten in die Kirche, um Gott gemeinsam zu ehren. Das ist der sonntägliche Gottesdienst, der von einer Kirchgemeinde organisiert wird. Musikerinnen und Musiker, Pfarrer und Pfarrerinnen, Sigristinnen und Sigriste bereiten diese Feier vor. Ein Gottesdienst ist nicht nur eine Begegnung zwischen den Gläubigen, sondern auch mit Gott. Der Gottesdienst am Sonntag folgt einer Liturgie, einem bestimmten Ablauf, in dessen Rahmen die Versammelten Gott loben, singen, beten und sich die kommentierten Bibeltexte anhören. Für jeden Anlass, der von der Kirche begleitet wird, existiert eine Liturgie: Die Formen reichen vom einfachsten Gebet über eine Mahlzeit bis hin zur Trauerfeier oder zum Kindergottesdienst. Die Texte der Liturgie verändern sich, werden erweitert, passen sich an. Sie befindet sich also in einem ständigen Wandel.

Predigt – zentrales Element reformierter Gottesdienste
Seit der Reformation hat die Predigt an Bedeutung gewonnen. Sie wird von einer Person mit dem Auftrag, zu predigen, im Gottesdienst gehalten. Sie ist eine intellektuelle, emotionale und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit biblischen Texten. Die Predigt ergründet die Absichten der Autoren der Bibel und ist eine Hymne an den Glauben, der aus ihren Texten spricht. Die Predigt richtet sich auch an alle Menschen in unserer Zeit. Sie überträgt den Geist der Bibel, eine Sammlung menschlicher Erfahrungen, in eine moderne Sprache. Eine gute Predigt erbaut und tröstet jene, die sie hören, und zeigt ihnen den Weg.

Kirchenmusik – ein besonderer Klang
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Nachdem Licht, Wasser, Erde und Pflanzen erschaffen wurden, verkündeten bereits die himmlischen Heerscharen: Stimmt an die Saiten, ergreift die Leier, lasst euren Lobgesang erschallen!

Liturgie – Ausdrucksform des Glaubens
Jede Kirche hat eine Liturgie. Die Liturgie ist nicht nur der Ablauf der verschiedenen Elemente eines Gottesdienstes. Sie ist auch die Ausdrucksweise, das Markenzeichen und Herzstück der Kirche. An der Liturgie erkennen alle Gläubigen über Grenzen und Sprachen hinweg sofort ihre Konfession, ihre Form des Glaubens. Ausserdem ist die Liturgie der Ort der Gemeinschaft zwischen den Glaubenden. Sie zeigt verschiedene und einzigartige Formen, in der Kirche in Gott zu sein.

Der Sigrist / Mesmer / kirchliche Hauswart ist verantwortlich für die Pflege der Kirchen, Kirchgemeindehäuser und anderer kirchlicher Räume, deren technische Anlagen und Umgebung, soweit diese Eigentum der Kirchgemeinde ist, sowie für die umgängliche Betreuung der Personen, welche die Anlässe an diesen Orten besuchen. Er trägt den Gottesdienst und das Gemeindeleben mit.