Menü
schliessen

Spendenaufruf syrisch-türkische Grenzregion: HEKS-Nothilfe für die Betroffenen des Erdbebens in Syrien

iStock

7. Februar 2023 | EKS Aktuelles

Ein schweres Erdbeben erschütterte am 6. Februar 2023 die syrisch-türkische Grenzregion. Die Zahl der gefundenen Toten steigt stündlich, Tausende Menschen sind verletzt. Besonders prekär ist die Situation in Syrien, das sich nach einem fast zwölfjährigen Konflikt bereits in einer anhaltenden humanitären Krise befindet. Das heftige Erbeben an der türkisch-syrischen Grenze hat Zerstörung und noch mehr Leid bei den Menschen vor Ort verursacht.

In Zusammenarbeit mit HEKS ist die EKS seit Jahren in den stark betroffenen Gebieten in Nordsyrien präsent und verfügt dort über kirchliche Partnerorganisationen. Diese konnten bereits wenige Stunden nach der Katastrophe erste Nothilfemassnahmen für Familien einleiten, die durch das Erdbeben ihr Zuhause verloren oder Angst haben, in ihre beschädigten Häuser zurückzukehren. In Aleppo haben sowohl die armenisch-protestantische Kirche als auch die Nationale Evangelische Synode in Syrien und Libanon (NESSL) temporäre Unterkünfte in Betrieb genommen, in denen mehrere Hundert Menschen Wärme, Decken, Essen und Hygieneprodukte erhalten. Pastor Haroutune Selimian berichtet: «Aufgrund der Sanktionen ist schwierig, Hilfe zu bekommen. Unsere Kirche ist safe und wir heissen Leute aus den Strassen hier willkommen. Die Poliklinik der Kirche leistet Enormes.» Auch in Latakia im Nordwesten des Landes stellt die NESSL-Kirche Notunterkünfte für betroffene Familien bereit. Aus dem Norden meldet sich Pastorin Mathilde Sabbagh: «Wir hoffen, dass wir bald zurückkehren können, aber die Strassen sind noch nicht sicher. Die Menschen versammeln sich nicht mehr in der Kirche, weil das Gebäude alt ist.»

Unsere Partnerkirchen geniessen vor Ort grosses Vertrauen der Bevölkerung, werden von zahlreichen Freiwilligen unterstützt und helfen ungeachtet von Religion oder Ethnie. Sie geben Hoffnung in einer von Krisen gebeutelten Region. In einem ersten Schritt leistet HEKS humanitäre Hilfe für eine Million Schweizer Franken.
Wir bitten Einzelpersonen, Kirchgemeinden und Mitgliedkirchen, HEKS jetzt mit einer Spende zu unterstützen.

«Das Elend, das diese Region erneut trifft, erschüttert mich sehr», sagt Rita Famos, Präsidentin der EKS, zur Notlage in Syrien. Sie ruft zur Fürbitte auf: «Ich weiss von meinen persönlichen Kontakten, dass unsere Glaubensgeschwister vor Ort sowohl die materielle Hilfe wie auch die geistliche Ermutigung im Gebet unendlich wertschätzen. Deshalb schliesse ich die Menschen vor Ort, die Helfenden im Einsatz in meine persönlichen Gebete ein und lade Sie ein, es auch zu tun.»


Spendenkonto: PC 80-1115-1
IBAN: CH37 0900 0000 8000 1115 1
Vermerk: 223045 – HH Erdbeben Syrien 2023
Weitere Informationen zur Nothilfe von HEKS

Kollektenaufruf

 KollektenansageErdbeben_Tuerkei_Syrien

Kontakt

Damian Kessi, Beauftragter für Aussenbeziehungen und Werke

T +41 31 370 25 51damian.kessi@evref.ch