Oekumera – Die Kirche im Radio: Präsident Thomas Gehrig über ihre mediale Stimme auf Radio 32


Was ist Oekumera?
Das ökumenische Radioprojekt Oekumera ist jede Woche auf Radio32 präsent mit kurzen Sendungen zu Fragen des religiösen, kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens. Der Verein Oekumera ist ein Gemeinschaftswerk mit einer christkatholischen, römisch-katholischen und reformierten Trägerschaft.
1. April 2025 | Thomas Gehrig gibt Einblick in den Verein Oekumera
Oekumera – wenn sich die Kirche medial definiert!
Oekumera steht als Teil der kirchlichen Aussenwirkung «unbequem» im Weg, wenn die Radio 32-Hörerschaft gemütlich Radio-Unterhaltung konsumieren will. Wir sind da, wo die Menschen sind – und wir nutzen den niederschwelligen Zugang in den Alltag.
Zwei Mal pro Woche «stört» Oekumera mit seinen fast immer regionalen Themenimpulsen das beschauliche, manchmal vor allem auf Unterhaltung fokussierte Radioprogramm. Dabei stehen weniger spirituelle als zunehmend kulturell-gesellschaftliche Veranstaltungen im Fokus. «Wir wollen der Hörerschaft zeigen, dass die Landeskirchen massgeblich zur gesellschaftlichen Kohärenz beitragen», ist das Credo der ökumenischen Radio-Trägerschaft aus der christkatholischen, der römisch-katholischen und der reformierten Landeskirche.
Die reformierte Landeskirche Solothurn ist mit Synodalrätin Sandra Knüsel aus dem Bezirk Dorneck-Thierstein engagiert und kompetent in der Trägerschaft vertreten. Dank seiner regionalen Verankerung vermittelt der ehrenamtliche Vorstand Themenimpulse an Redaktor Daniel Gerber, der sie in spannende Kurzgeschichten im Kontext von Kirchgemeinden und Pfarreien übersetzt. Auch Kirchgemeinden und Amtspersonen haben die Gelegenheit, über das Meldeformular auf www.oekumera.ch direkte Sende-Ideen vorzuschlagen.
Stabiler Bestandteil im Hauptprogramm
Obwohl Radio 32 die Live-Moderation zeitlich reduziert hat, behält Oekumera dank cleverer Sende-Vorproduktion seine attraktive Präsenz im Aether bei. Den beiden Ausstrahlungen am Mittwoch und am Freitag jeweils um 19:15 Uhr ist nicht anzumerken, dass die Moderation um diese Zeit nicht mehr aus dem Studio erfolgt.
Dank fünf Trailern im Vorfeld hinterlässt Oekumera regelmässige Spuren – und wer die Sendung trotzdem verpasst, findet im Podcast via Website auch die früheren, häufig zeitlosen Geschichten zum Nachhören.
Das Erfolgsrezept einer ökumenischen Arbeitsgemeinschaft in einem geografisch und kirchlich heterogenen Einzugsgebiet liegt in der Tatsache begründet, dass sich die Trägerorganisationen partnerschaftlich verbunden fühlen und die in der Verantwortung stehenden Köpfe seit vielen Jahren das gemeinsame Interesse an radiophoner Verkündigung freundschaftlich und ohne Konkurrenzdenken pflegen.
Gesellschaftliche Leistung anerkannt
Erstmals seit Bestehen wurde Oekumera durch die Firma Ecoplan im Auftrag der Solothurner Kantonalkirche evaluiert und einer Leistungsbilanz unterzogen. Der Bericht stellt fest, dass das Angebot als Radiobeitrag sehr einfach zugänglich ist und dass die Radiobeiträge über lokale Anlässe und Möglichkeiten informieren. Hervorgehoben wird zudem der Umstand, dass die Kirche ihre Anlässe über die Kirchgemeinde und das Dorf hinaus bewerben und damit zeigen kann, was «Kirche» für die Gesellschaft leistet.
Nicht zuletzt profitiert auch Radio 32 von der Kooperation, weil die Oekumera-Beiträge für die Erfüllung der Konzessionsauflagen relevant sind. Und als Alleinstellungsmerkmal von Ecoplan bestätigt: «Es gibt keine vergleichbare Organisation in der Region».
«Kirche im Radio» bleibt in seiner regionalen Stärke gesellschaftlich relevant. Nicht zuletzt können interessierte Kirchgemeinden einen Oekumera-Link auf der eigenen Website einpflegen und damit die Dienstleistung für die eigene Gemeinde direkt zugänglich machen.
Oekumera wird seit 2016 von Thomas Gehrig (Kirchenbezirk Oberaargau) präsidiert und wird inhaltlich von der genannten Trägerschaft verantwortet und finanziert.
Besuchen Sie uns auf WWW.OEKUMERA.CH